Selbsterfahrung für Therapeut*innen in der Körperpsychotherapie
Warum Selbsterfahrung mehr als Pflicht ist
​​In vielen therapeutischen Ausbildungen ist Selbsterfahrung vorgeschrieben. Doch unabhängig von formalen Anforderungen ist sie eine wesentliche Grundlage für jede verantwortungsvolle therapeutische Tätigkeit.
Selbsterfahrung bedeutet nicht nur, sich selbst zu reflektieren – sie heißt, sich selbst auch im eigenen Körper zu begegnen. Gerade in der Körperpsychotherapie ist diese Dimension zentral.
Therapeut*in sein: sich selbst kennen und verkörpern
Therapeutische Präsenz beginnt mit Selbstkenntnis. Wer andere begleitet, bringt immer auch seine eigene Geschichte mit – biografische Prägungen, emotionale Muster, unbewusste Schutzstrategien.
In der Selbsterfahrung für Therapeut*innen geht es darum, diese inneren Bewegungen nicht nur zu erkennen, sondern sie im eigenen Körper zu spüren und zu integrieren. Denn nur, was verkörpert ist, kann im Kontakt klar und mitfühlend gehalten werden.​​
Sich leiblich begreifen
Vor allem in der körperorientierten Psychotherapie reicht kognitives Verstehen allein nicht aus. Eigene Themen wollen im Körper gespürt, gehalten und bewegt werden – nicht nur analysiert. Körperzentrierte Selbsterfahrung eröffnet einen Raum, in dem tiefere Schichten des Erlebens zugänglich werden. Sie unterstützt dich darin, als Therapeut*in differenzierter, authentischer und feinfühliger in Beziehung zu treten.

Die Perspektive wechseln: selbst Klient*in sein
​Die Erfahrung, selbst in der Rolle der Klientin zu sein, verändert. Sie erweitert die Perspektive, öffnet das Mitgefühl – für dich selbst und für deine zukünftigen Klientinnen.
Diese Form der achtsamen Selbsterfahrung stärkt deine therapeutische Haltung, vertieft deine Wahrnehmung und macht deine Arbeit lebendiger und klarer.
Körperorientierte Selbsterfahrung:
ein geschützter Raum für dich
Wenn du auf der Suche nach einem Erfahrungsraum bist, in dem du deine eigenen Themen achtsam und körpernah bearbeiten kannst, begleite ich dich gerne.
Ob als Teil deiner therapeutischen Ausbildung, zur Vertiefung deiner Arbeit oder als persönliche Ressource:
Schreib mir gern für ein telefonisches Erstgespräch. Ich freue mich, dich kennenzulernen.